Offener Brief

 

„Sanierung und Neustrukturierungen in Altenessen, unter anderem am Beispiel der Gladbecker Straße“

 

An die entsprechenden Fachabteilungen, Ausschüsse, Ratsmitglieder und Mitglieder der Bezirksvertretung V in der Stadt Essen

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

wir Anwohner der Gladbecker Straße werden es nicht länger hinnehmen, als lästige Randerscheinung entlang einer „Stadtautobahn“ behandelt zu werden. Wir fordern sie auf, alles dafür zu tun, den Schutz unserer Gesundheit verantwortungsvoll zu gewährleisten. Unsere Solidarität gilt den unzähligen Altenessenern, die unter ähnlichen Bedingungen leben wie wir.

Wir freuen uns auf weitere Bürger, die unsere Forderungen unterstützen und ihre Forderungen für ein lebenswerteres Altenessen lautstark bekunden.

 

Es sind politische Unterlassungen, die unser Leben schwer beeinträchtigen, gefährden und zerstören. Oder anders gesprochen: Es wird strukturelle Gewalt gegen die Bürger des Essener Nordens ausgeübt. Eine Antwort darauf kann ziviler Ungehorsam sein, eine andere Antwort liegt im politischen Handeln zugunsten der Bürger.

 

Bitte nehmen sie zur Kenntnis: Wir wohnen auf der Gladbecker Straße, weil wir das Recht dazu haben und darüber hinaus hier leben wollen. Diejenigen, die die Gladbecker Straße als Fußweg nutzen müssen, um unter anderem Kitas und Grundschulen zu erreichen, sind ebenfalls schutzlos Situationen ausgesetzt, die man nur als menschenverachtend bezeichnen kann.

 

Während sich in den letzten Jahren sowohl ein Wohnungsbauunternehmen, die Sparkasse als auch verschiedenste Eigentümer aktiv für ein verbessertes Bild dieser Straße stark gemacht haben und in diese Straße „investierten“, ist von städtischer Seite nahezu kein Interesse oder Engagement zu erkennen. Da muss sich eine Stadt nicht wundern, wenn man ihr süffisant zum ersten Platz auf der Feinstaub-Hitliste NRWs gratuliert. Glückwunsch, 21 Feinstaubüberschreitungstage, das hat sonst keiner geschafft.

 

Solange das Recht auf saubere Luft und Schutz vor Lärm täglich gebrochen wird, werden wir Bürger das anklagen. Wir werden es nicht mehr schweigend hinnehmen, dass unserer Lebensraum nahezu exklusiv für PKW und LKW genutzt und verplant wird.

 

In diesen Tagen präsentierten sich Stadtverantwortliche stolz beim Spatenstich neuer Gewerbegebiete, deren Ansiedlung Folgen für unser aller Leben im Norden haben wird. Während von einer Seite die B224 als „ach so tolle“ Anbindung für neue Gewerbe beschrieben wird, wird verschwiegen, dass dies neue Verkehre mit sich bringen wird. Die jetzt schon völlige Überlastung der Hauptstraßen Altenessens hat längst dazu geführt, dass auch immer mehr Seiten- und Nebenstraßen unter verkehrlichen Belastungen leiden. Angesichts zahlreicher weiterer Baumaßnahmen im Bezirk sieht der Blick in die Zukunft schwarz aus, wenn nicht umgehend dem zügellosen und entfesselten motorisierten Verkehr endlich etwas entgegen gesetzt wird.

 

Wir erwarten eine Klärung verschiedener Sachverhalte, die Beantwortung unserer Fragen und eine rasche Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz vor Lärm, Verkehrsgefahren, Dreck und Giften.

 

Schäden an Mensch und Eigentum:

Wir haben bei Regenfällen im Juni 2021 einen Test durchgeführt. Es ist bereits bei mittelschwerem Regen nicht mehr möglich, als Fußgänger den Gehweg zu benutzen. Die Häuserfassaden (zum Beispiel an den Häusern Nummer 245, 247, 249, …) werden von mehr als ein Meter hohen Wasserwellen erfasst. Darüber hinaus: Nach den letzten Schnee- und Frostereignissen haben sich die Erschütterungen an unseren Häusern extrem verstärkt. Bücher fallen von Regalen, Schränke wackeln, wachsende Schlafstörungen sind an der Tagesordnung und wir sorgen uns um den Zustand von Versorgungsleitungen unter dem maroden Asphalt. Die zerstörerischen Spuren des Verkehrs sind an unseren Fassaden deutlich sichtbar.

Trauriger Fakt am Rande: Während sich eine Stadt in diesem Bereich eine völlig überdimensionierte Mittelinsel leistet, gibt es dort Stellen, an denen der Fußweg nur ca. 1,27 m breit ist.

 

Die jahrzehntelange Missachtung der Anwohner hat uns veranlasst, öffentlich und mit Nachdruck eine grundsätzliche Meinung zu äußern, die längst nicht nur von uns Anwohnern vertreten wird:

„Es ist weder zu verstehen, noch hinnehmbar, wie schäbig man seit Jahrzehnten das nördliche "Eingangstor zur Stadt" behandelt, noch schäbiger ist die daraus folgende Behandlung der dort wohnenden Menschen.“

 

Die Gladbecker Straße ist für mehr als 1500 Menschen Lebens- und Wohnort. Es scheint, als würde niemand für uns streiten, es scheint, als gäbe es keine Lobby für uns. Fakt ist: Die Gladbecker Straße ist keine originäre Bundesstraße. Vielmehr war es der hilflose Versuch aus alten Tagen, eine autogerechte Stadt zu bauen, die dazu geführt hat, was man heute nur noch als bürger- und menschenfeindlich bezeichnen kann. Als unsere Urgroßelterngeneration Teile der Häuser gebaut hat, waren diese mit Vorgärten versehen, eine zweispurige Straße gewährleistete ein angenehmes Leben- und Wohnumfeld, das waren beste Voraussetzungen für eine gute Stadtteilentwicklung.

 

Lärm:

Ein Blick auf die Lärmkartierung zeigt, dass Unmengen von Menschen unter Lärm leiden. Auch die Stadt Essen sagt, dass sie mehr gegen den stetig steigenden Lärm tun muss und dass das größte Lärmproblem in Essen eindeutig vom Straßenverkehr ausgeht. Lärm macht krank, Lärm macht sogar aggressiv. Maßnahmen gegen Lärm gibt es auf der Gladbecker Straße faktisch nicht, im Gegenteil, es scheint viel mehr, als würde hier (in unserem Fall in dem Bereich zwischen Berthold-Beitz-Boulevard und Bäuminghausstraße) ein rechtsfreier Raum herrschen, wo sich unter anderem auch die Raserszene frei ausleben kann.

In der WAZ war zu lesen: „Das Credo ihrer Szene beschreiben sie so: „Wenn frei ist, wird Gas gegeben. Burnouts, Beschleunigungsduelle und knallende Fehlzündungen, die in Häuserschluchten besonders effektiv klingen, sind oft die Folge.“

 

Jeden Tag und jede Nacht sind massive Geschwindigkeitsübertretungen zu beobachten, ständige Unfälle, auch mit Verletzten setzen sich als traumatische Erlebnisse in unseren Köpfen fest. Weder das Ordnungsamt, noch die Polizei prüft auf diesem Teilstück die Geschwindigkeit oder die tägliche Missachtung des partiellen LKW-Fahrverbots. Wir werden mit unseren Problemen allein gelassen und niemand setzt dem ungezügelten, enthemmten motorisierten Individualverkehr etwas entgegen. Zu diesem Verkehr gehört auch der Transitverkehr, der unsere Stadt nur durchquert, aber keinen Nutzen für uns Bürger hat. Wollen wir das? Wir sagen: Nein!

 

Nord-Süd-Gefälle:

Schaut man sich die südliche B224 an, stellt man frappierende Unterschiede zum Norden fest. Egal ob Straßenbegleitgrün, Flüsterasphalt oder der städtische Wille zu verkehrspolitischen Verbesserungen, im Süden passiert jede Menge, im Norden nahezu nichts. Es mangelt an einem gesamtstädtischen Willen. Egal ob Umwelt-, Sozial-, oder Verkehrspolitik, der "Norden" muss bei sämtlichen Themen unserer Stadt viel stärker "mitgedacht" werden. Wir sind überzeugt: Eine Verkehrswende in Essen wird es ohne den Essener Norden nicht geben.

 

Es ist nebenbei auch völlig absurd, zehntausende Fahrzeuge über den Essener Norden in die Stadt zu führen, die dann in der Innenstadt auf ein Umweltspur-Gebiet prallen. Ein Verkehrsprojekt, das die Trichterwirkung bereits im Programm trägt, ist schlichtweg blödsinnig, weil zu kurz gedacht. Eine „ganz gedachte“ Umweltspur, beginnend an den nördlichen Stadtgrenzen, ist ein weitaus vernünftigerer Ansatz, aber diese Idee wurde in Essen sofort im Keim erstickt.

 

Im Süden der Stadt schenkt man der B224 eine weitaus höhere Aufmerksamkeit als der Gladbecker Straße und zeitgleich befeuert man die Öffentlichkeit mit der irren Annahme, dass durch einen Autobahnausbau im Essener Norden, etwas besser werden würde.

 

Ausbau der A52 - Lügen der Vergangenheit:

In den letzten 25 Jahren wurde hinreichend bewiesen, dass es in Essen am Willen zu einer Änderung der Verkehrspolitik mangelte. Politik sollte man an Ergebnissen und Taten messen. In Essen wird mit der Planung zum Bau der A52 im Essener Norden immer noch für eine automobile Zukunft aus den 1970er Jahren geplant.

 

Wir wollen nicht, dass Autobahnfetischisten und „Haus-Abrissprediger" mit Scheuklappendenken den schlechten Status Quo bis in alle Ewigkeit durch Nichtstun verlängern. Jetzt, wo die SPD ihr Nein zum Autobahnbau ausgedrückt hat, ist es an den anderen Parteien, Stellung zu beziehen.

 

CDU und die Grünen müssen sich jetzt entscheiden, ob sie daran festhalten, die verkehrspolitischen Fragestellungen des 21. Jahrhunderts mit den Antworten des 20. Jahrhunderts beantworten zu wollen. Wir hielten es für grob fahrlässig, wenn nicht auch die GroKo in Essen endlich einen endgültigen Schlussstrich zieht und den Weg öffnet für eine positive Flächenentwicklung in Altenessen.

 

Halten wir fest: Seit mehr als 50 Jahren wird an der A52 politisch und planerisch mit sehr wenig Erfolg gearbeitet. Wer heute noch die A52 als verkehrspolitische Lösung für die Zukunft betreibt und gleichzeitig den Abriss vieler Wohnhäuser entlang der Gladbecker Straße zum 6-spurigen Ausbau der Gladbecker Straße fordert, führt den Essener Norden konsequent weiter ins Elend. Die seit 50 Jahren laufenden Planungen zur A52 haben jahrzehntelangen Stillstand in der Flächennutzung zwischen Frillendorf und Altenessen bewirkt und für latente Gefährdungen von ganzen Quartieren im Essener Norden gesorgt. Dieser Stillstand und die Bedrohung von noch funktionierenden Quartieren würden sich fortsetzen, die Abwärtsspirale im Norden würde sich unvermindert weiter drehen. Die A52 Planungen blockieren jedwedes Umdenken im Hinblick auf Stärkung des Umweltverbundes und den für eine Klima- und Verkehrswende notwendigen Veränderungen.

 

Jeder, der heute um die 50 Jahre alt ist, muss wissen, dass er/sie eine A52 im Essener Norden nicht mehr befahren wird. Mit weiteren 20 Jahren Verfahren von heute an, sollte man schon rechnen. In Berlin wird zum Sparen aufgerufen (sechs Kilometer A52 sind mit einer Milliarde Euro Baukosten extrem teuer), der Bundesverkehrswegeplan steht bis 2030 (hier steht die A52 nicht im vordringlichen Bedarf) und eine Lex A52 wird es nicht geben.

 

Seit mindestens 30 Jahren ist darüber hinaus unstrittig, welche verkehrlichen Auswirkungen die A52 haben würde: Die tägliche Verkehrsmenge im Essener Norden würde sich verdoppeln, die B224 Gladbecker Straße bliebe bei einer Belastung von klar über 20.000 Fahrzeugen (Gutachten des Büros Harloff/Hensel, im Auftrag des Landes NRW, Aachen 1989). Um in der zentralen Innenstadt ein Verkehrschaos zu vermeiden muss ein Anschluss an die A44 in Kupferdreh über eine ausgebaute Ruhrallee und ein Ausbau der A40 mitten in Essen erfolgen.

 

Die alte Idee von der Schaffung neuer Urbanität durch exzessiven Straßenbau, bei dem nur Restflächen übrig bleiben, muss begraben werden. Wer an solchen Plänen, die ab 2040 Realität werden könnten,, festhält, bindet Sachverstand und sehr viel Geld, was beides dringend für eine Verkehrswende gebraucht wird. Daher lautet unsere Forderung: Keine weiteren Planungen zum Weiterbau der A52! Hierzu ist ein klarer Beschluss des Rates der Stadt Essen unmittelbar notwendig.

 

Wer wirklich handeln will, …

macht sich auf den Weg zu „Stadttempo 30“, was auch von der Polizei immer wieder gefordert wird. Die Stadt wird ruhiger, der Schadstoffausstoß sinkt unmittelbar und die Überlebenschancen bei Unfällen mit Fußgängern steigen erheblich. Klimaschutz heißt in diesem Fall auch unmittelbar Menschenschutz. Wir fordern die Stadt Essen daher auf, hier eine Vorreiterrolle unter den Großstädten einzunehmen und „Stadttempo 30“ so schnell wie möglich zu realisieren.

 

In der Vergangenheit betitelten Politiker uns als „leidende und gequälte Bürger“. Dass diesen und anderen Worten niemals Taten folgten, muss ein Ende haben.

 

Wir fordern…

- eine konsequente Geschwindigkeitsbegrenzung (inklusive Kontrolle)

 

- feste Blitzer

 

- Flüsterasphalt

 

- viel mehr Grün

 

- Umsetzung der im Rahmenplan versprochenen Sofortmaßnahmen

 

- sofortige optische Verengung der Kreuzung Bäuminghausstraße

 

- einen Rückbau der überdimensionierten Fahrspuren und der breiten Mittelinsel

 

- die Rückgewinnung der Stadträume für die Menschen, die in diesem Quartier leben und zu Fuß und mit dem Rad mobil sein möchten, was eine Verbreiterung der in Teilen viel zu schmalen Gehwege bedeuten muss.

 

Ferner fordern wir ein Verbot von gewerblichen Werbeflächen an Laternen, die mittelfristige Eindämmung von Großplakaten und Werbeflächen und einen Sachstandsbericht über den Zustand und die Planungen einer Erneuerung der Versorgungsleitungen und des Straßenbelags. Bitte teilen Sie uns ferner mit, wie der Zustand der Versorgungsleitungen aktuell aussieht. Nach dem verheerenden Wasserrohrbruch in der Essener Innenstadt und aufgrund der massiven Erschütterungen, die wir täglich erleben, sind wir in großer Sorge. Darüber hinaus würden wir gerne wissen, ob und wann eine Verlegung der Versorgungsleitungen geplant ist. Aktuell liegen die Übergänge vom Hausanschluss an die öffentliche Versorgung nicht, wie eigentlich üblich, in der Nähe der Häuser, sondern auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

 

Für die Anwohner der besonders schmalen Fußwege fordern wir eine Entbindung von der Schneeräumpflicht, da sich diese Tätigkeit mittlerweile zu einem lebensgefährlichen Akt entwickelt hat. Wir werden unser Leben nicht mehr riskieren, in dem wir mit einer Armlänge Abstand zu rasenden Schwerlasttransportern und anderen Fahrzeugen Schnee weg räumen und dabei körperlich zu Schaden kommen, da Steine, Eisbrocken oder Wassermassen von der Straße auf uns geschleudert werden. Die flankierende „bodennahe Entlüftung“ von Giftstoffen werden wir ebenfalls nicht mehr einatmen.

 

Wir sind überzeugt, hier im Norden kann (und muss) man in puncto Verkehr an wirklich großen Stellschrauben für die ganze Stadt drehen. Erlauben sie sich nie wieder, ohne uns vorher zu fragen und mit ins Boot zu holen, einen Abriss unserer Häuser zu planen. Hören sie auf, über unsere Köpfe hinweg zu entscheiden. Sagen sie endlich offen, dass der “Rahmenplan Gladbecker Straße“ ein fehlerhaftes Stückwerk voller Halbwahrheiten, Ungenauigkeiten und Platzhaltern war und ist und nicht eine der großspurig angekündigten Sofortmaßnahmen umgesetzt wurde. Und wie schaut es aus mit dem angekündigten Ankauf von mehreren Häusern auf der Gladbecker Straße? Es sind nun Jahre vergangen und noch immer scheint sich da nichts zu tun, obwohl sich doch, nach ihren Aussagen, viele Eigentümer verkaufsinteressiert zeigten.

 

Schaffen sie eine neue Abfahrt an der A42 zwischen Bottrop-Süd und AK Essen-Nord, begraben sie auch die Idee vom 6-spurigen Ausbau der Gladbecker Straße endgültig, machen sie sich stark für eine Verbesserung der U-Bahn-Nordstrecke, reaktivieren Sie eine Busstrecke auf der gesamten B 224.

 

Fangen sie auf alle Fälle damit an, den Bürgern, denen gegenüber sie durch ihr Amt verpflichtet sind, gerecht zu werden.

Das Abwälzen der negativen Folgen von breit gefächertem, politischen Versagen auf eine mittlerweile resignierte, stumme und vernachlässigte Bürgerschaft nehmen wir nicht mehr hin.

 

Die dringenden und für die Bewohnbarkeit der Stadtteile wichtigen Aufgaben liegen in der Humanisierung der Wohnbedingungen an den vielen Hauptstraßen im Bezirk. Hauptverkehrsstraßen sind auch Hauptwohnstraßen und somit Lebensraum für viele tausend Menschen. Die Wohnsituation im Bezirk kann grob als eine Zweiklassengesellschaft bezeichnet werden. Auf der einen Seite die „verkehrsberuhigten Bereiche“, die sich ausschließlich in ohnehin ruhigen Bereichen befinden, auf der anderen Seite die Hauptwohnstraßen, die vom überbordenden Verkehr terrorisiert werden. Wir Bürger der Gladbecker Straße fordern ein Ende des Terrors - für uns, für alle. Viel zu lange hat man uns kaputt ignoriert.

 

Deshalb:

Schluss mit der menschenverachtenden Ignoranz. Setzen Sie endlich UNSER Recht auf Schutz vor Lärm und Giften um. Schützen Sie unser Leben, dafür tragen Sie eine Verantwortung.

 

Gestalten sie Städte zum Leben, denn nichts anderes ist es, was eine Stadt von einem Haufen wahllos aufeinander gestapelter Steine unterscheidet: das Leben - die Menschen, die die Häuser, Parks und Straßen bevölkern und sogar triste Betonlandschaften mit Bedeutung versehen.

 

Zum Abschluss, noch ein kleiner Digestif einer jungen Essenerin:

„Wenn nicht einmal mehr Menschen den Menschen achten, wäre dann nicht unsere ganze Zivilisation ein Lügenkonstrukt, eine Sackgasse?“

Marlene S.

 

Wir freuen uns auf Ihre Antworten und Stellungnahmen.